Gartentipps

Clematis pflanzen, schneiden und pflegen

Die Clematis gehört sicherlich zu den beliebtesten und auch schönsten Blumen im Garten. Die Waldrebe, wie die Clematis auch genannt wird, rankt hervorragend an Wänden, Spalieren oder entsprechenden Rankhilfen. Was man beim Pflanzen, Schneiden und Pflegen beachten muss, wollen wir an dieser Stelle zusammentragen.

Clematis

Clematis

Die Clematis mit ihrer Blütenpracht steht bei vielen Kleingärtnern und Gartenliebhabern hoch im Kurs. Die Kletterpflanze ist in vielen Sorten und auch Farben erhältlich, so dass man mit ihr so manch fade Wand in einem vollkommen neuen Licht erstrahlen lassen kann.

Die beste Pflanzzeit für Clematis

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die Clematis keine feste Pflanzzeit besitzt und fast das gesamte Jahr über in den Boden gebracht werden kann. Als optimale Zeit gilt jedoch der Spätsommer mit seinen relativ milden Temperaturen, die ein optimales Wurzelwachstum garantieren. Da die meisten Sorten der Waldrebe auch winterfest sind, kann die kalte Jahreszeit der Pflanze nichts anhaben. Eine wunderbare Eigenschaft der Clematis ist, dass sie bereits im ersten Jahr in voller Blüte stehen kann.

Der Standort ist sicherlich ein wichtiges Kriterium bei der Clematis. Hier lässt es sich wunderbar merken, dass die Füße der Pflanzen gerne im Schatten stehen, die Blüten jedoch Sonnenstrahlen genießen. Optimal sind Böden, die gut durchwässert sind und eine Anstauung von Wasser verhindern. Staunässe ist dahingehend gefährlich, dass die Wurzeln relativ schnell faulen und die Blume anfällig für Clematis-Welke ist.

Clematis optimal pflegen

Clematis Rankhilfe

Clematis Rankhilfe

Neben einer regelmäßigen Wässerung ist vor allem eine Rankhilfe optimal für den Wuchs einer Clematis. Von Beginn an sollte die Pflanze stets gut gestützt sein. Später ist ein Rankgitter optimal, zumal man selbst das Wachstum in unterschiedliche Richtungen steuern kann. Mit Hilfe von kleinen Drähten lassen sich die Triebe befestigen.

Clematis schneiden

Bei der Beschneidung der Clematis muss man genau hinschauen, denn man unterteilt die Pflanzen in zwei unterschiedliche Schnittgruppen. In der ersten Gruppe fallen Pflanzen, die ihre Blüten an den Vorjahrestrieben bilden. Dazu zählen beispielsweise Alpen-Waldrebe (Clematis alpina) und die Anemonen-Waldrebe (Clematis montana). Diese brauchen keinen großen Schnitt – lediglich optische Korrekturen sind hier lohnenswert.

Bei der zweiten Schnittgruppe, die meistens Ende Juni beginnen zu blühen, lohnt sich der Schnitt um die Hälfte der Trieblänge. Dadurch werden die Clematis mit jedem Jahr etwas voller und blütenprächtiger.

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